Zusammen mit Elvis ging es Richtung Norden, nach Mackay. Unterwegs machten wir bei einem sehr schönen und gepflegten Rastplatz Halt - auch das WC schien uns eines Fotos würdig (ja, das ist eines der besseren WC's welches wir auf solchen Rastplätzen angetroffen haben..).

Mackay ist umgeben von traumhaften Stränden und sehr angenehmem warmem Wasser - was ab Oktober auch die Quallen anlockt. Wir haben uns deshalb das Baden verkniffen (nicht so aber die Australier) und stattdessen nur eine Zehe ins Wasser gestreckt.

Eungella Nationalpark - eines der Top Highlights von Queensland und ein absolutes Muss, will man einen Platypuss sehen. Also auf nach Eungella, aber nicht ohne vorher einen Stopp in der Finch Hatton Gorge einzulegen und ein erfrischendes Bad zu nehmen. Die Fahrt dorthin war ein extrem steiles Berg-Strässchen, welches unser Bundy im zweiten Gang ohne grössere Probleme aber eher gemächlich meisterte.

Im Broken River Campground angekommen haben wir dann auch tatsächlich Platypusse gesehen. Diese biberähnlichen Tiere sind sehr scheu und am besten abends oder morgens zu beobachten.

Ein Hochglanzprospekt mit Känguruhs direkt am Strand - das wollten wir mit eigenen Augen sehen und so machten wir uns auf nach Cape Hillsborough. Die Känguruhs sind ab 5 Uhr morgens am Strand zu sehen und hoppeln dann langsam wieder zurück in den Busch. Frühes Aufstehen war also gefragt was man Caro eventuell :-) auch ansieht.

Zu Caro's 40igstem Geburtstag buchten wir einen Segeltörn in den Whitsundays und zum Outer Great Barrier Reef. Als Premiere durften wir dort unseren ersten Tauchgang machen - eine super Erfahrung :-).

Leider ging der Segeltörn infolge Motorschaden zu früh zu Ende - aber wer kann schon sagen das er schon mal mit einem Boot abgeschleppt wurde - wir könnens :-)

Caro's Geburtstag

Charters Towers war unser erster Stop auf unserem Weg nach Longreach. Die Stadt hat sehr viele alte Gebäude, was ihr einen eigentümlichen Charme verleiht. Auch unser Campingplatz war der Hammer und hatte diverse Preise bei Tripadvisor gewonnen - also hier mal ein Eindruck, was dies so heisst.

Abends dann als absolute Premiere besuchten wir mit unserem Bundy das Drive-In Kino - einfach super.

Auf unserem Weg nach Westen besuchten wir den Procupine Gorge Nationalpark, wo wir bei strömendem Regen ankamen. Als der Regen aufhörte besuchten uns dann Tausende von Fliegen, weshalb wir die Wanderung in die Schlucht auf den nächsten Tag verschoben. Die Wanderung in die Schlucht bei herrlichem Wetter war wunderschön und da Saison bereits vorbei war, waren wir auch ganz für uns.

Endlich in Longreach angekommen, in DEM Outback Städtchen wo der rote Staub nur so über die Erde weht - dachten wir jedenfalls. Longreach ist eine moderne und relativ grüne Kleinstadt an einem grossen Fluss inmitten des Outback. In der näheren Umgebung findet man Dinosaurierspuren und Longreach selber hat eine riesige Hall of Fame für die australischen Stockmen (oder Cowboys), wo in der Hochsaison auch regelmässig Shows stattfinden. Ausserdem ist hier das Qantas Museum beheimatet welches anhand der riesigen Boeing 747 einfach zu finden ist :-).

Die Carnarvon Gorge wurde uns nebst dem Lonely Planet auch von vielen Australiern empfohlen - also nichts wie dahin. Da im November Nebensaison in diesem Nationalpark ist konnten wir die Walks und Schluchten fast für uns alleine geniessen.

Unmittelbar beim Campingplatz gab es viele Tiere zu bestaunen, so besuchte uns eines morgens der Herr Igelmaa, ein Echidna, oder auch immer mal wieder ein Känguruh.

Ausserdem lebte eine grosse Population an Flying Fox beim Campground, welche jeweils nach Sonnenuntergang über den Bach flog, um im Fliegen einen Schluck Wasser zu trinken und anschliessend auf Nahrungssuche zu gehen.

In Bundaberg versuchten wir unser Glück mit unserem neuen Boggie Boards und hatten das Glück, eine der Schildkröten zu sehen welche zu dieser Zeit ihre Eier am Strand legen - dass dies aber unser Badestrand war war eher aussergewöhnlich.

Natürlich durfte auch ein Besuch bei der Bundaberg Rum Distillerie nicht fehlen - die Bilder sprechen für sich :-).

Da wir in Hervey Bay auf dem Campingplatz kostenlos Tennis spielen durften versuchten wir natürlich auch dies. Zwei Naturtalente - natürlich :-).

In Rainbow Beach hiess es erstmals "Luft ablassen - soft Sand", bevor wir zu unserem Campingplatz beim Inskip Point fahren konnten. Von Rainbow Beach kann man entweder mit der Fähre nach Fraser Island übersetzen oder aber bei Ebbe zirka 70 Kilometer dem Strand entlang nach Noosa fahren - zweiteres war genau das Richtige für uns und nur zu empfehlen.

Nach dem Besuch von Carlo Sandblow, einer über 100 Meter hohen Düne ging es dann auch dem Strand entlang - was für den Australier eine ganz normale Strasse zu sein scheint war für uns einfach nur super und spannend. Da durfte auch der Besuch des Leuchtturms nicht fehlen, bevor wir dann beim Freshwater Campground ein feines Znacht kochten und Besuch (aber nicht zu nahe) von den dort lebenden Lizards bekamen.

Am Montag morgen ging es weiter den Strand entlang, wobei wir zuerst noch die Ebbe abwarten mussten - natürlich am Strand, bei einem Pepsi Max :-).

Noosa und Eumundi Market